Ein interaktives Theaterstück des Theater-Exils über Sucht, Abhängigkeiten und den Versuch, das Leben zu meistern.
Drei Personen - drei Biografien; eine Verbundenheit - eine Zerreißprobe.
Da sind Mutter Charly und ihre Tochter Juli und da ist auch noch der Schulkollege Mo. Mutter Charly ist Alkoholikerin, ihre Tochter ihr ein und alles, bis Mo in deren Leben tritt. Die Lebenswege der drei Menschen aus unterschiedlichen sozialen Milieus verstricken zunehmend ineinander. Es entsteht ein gefährliches Trio: Sie können nicht miteinander und nichtOhne.
„nichtOhne“ enttarnt an Hand verwobener „Biografien“ ein breites Spektrum an Abhängigkeiten und Co-Existenzen von Süchten. Gleichzeitig geben sich die Figuren im Stück aber nicht mit Ausweglosigkeiten zufrieden. Mit Hilfe einer Gruppentherapie begeben sie sich auf eine Reise zu sich selbst. Gemeinsam mit
dem Publikum wird um Erkenntnis gerungen- und um den ersten Schritt, den Teufelskreislauf zu durchbrechen.
Das Stück wird begleitet von einer anschließenden Diskussion mit dem Ensemble vom Theater-Exil und einer Fachkraft der Caritas aus dem Bereich Suchtprävention/Lobby.