Der Blues bekommt mit Pete Alderton eine neue Stimme, eine andere Farbe. Der in Paderborn lebende Blues Sänger präsentiert seine Musik mit einer hohen Improvisationsfreude, aber auch mit Hommagen an die verstorbenen Blues legenden Robert Johnson, Willie Dixon und Son House.
Im Singer-/Songwriter-Genre ist Alderton mindestens ebenso zuhause. Das beweist er nicht nur mit großartigen Leonard-Cohen- und Tom Waits-Interpretationen, sondern auch mit vielen eigenen Kompositionen, die mal ganz persönlich herüberkommen und dann wieder hohen gesellschaftskritischen Drive haben.
Es ist eine überaus authentische Musik, ein Crossover bei irgendwo zwischen Singer-Songwriter und Blues und der im Geiste die Bilder von Baumwollfeldern in Mississippi auftauchen – oder man findet sich musikalisch in der Atmosphäre schummriger Clubs in Chicago wieder – ein seltener Genuss für das Publikum.
Foto: Helga Schöning